LVR-Amt für Denkmalpflege
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Blick in die Kuppel des Oktogons des Weltkulturerbes Aachener Dom

Denkmalpflege im Rheinland

Veranstaltungen

Tag des offenen Denkmals® 2024: "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte"

Am Sonntag, den 8. September 2024, ist es wieder so weit: Deutschlands größtes Kulturevent, der Tag des offenen Denkmals®, bietet Interessierten Einblicke in besondere Monumente von der Burg über das Fachwerkhaus und die Kirche bis hin zum Schwimmbad oder der Produktionshalle. Rund 5.500 Denkmaltüren öffnen in diesem Jahr deutschlandweit am zweiten Sonntag im September.

Mitarbeitende des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland (LVR-ADR) beteiligen sich als Experten am Programm, in diesem Jahr an folgenden Orten im Rheinland:


Melanchthonkirche in Köln-Zollstock

Was?

Führung "Die Melanchthonkirche in Köln-Zollstock. Eine multifunktionale Kirche des Neuen Bauens

Zwischen 1925 und 1931 entstand in Zollstock eine Siedlungsanlage mit Ladenlokalen, Grünanlage und evangelischer Kirche. Die Melanchthonkirche wurde 1929 bis 1930 nach Plänen des Kölner Architekten Theodor Merrill errichtet. Sie ist eines der wenigen Beispiele in Köln für einen Kirchenbau im Stil des Neuen Bauens und besitzt ein ungewöhnliches und interessantes Raumkonzept. Die Peter-Orgel im Kirchsaal, der eine ausgezeichnete Akustik hat, wird zudem 60 Jahre alt.

Wer?

Jakob Scheffel M.A., Wissenschaftlicher Referent der Abteilung Inventarisation im LVR-ADR

Wann?

Sonntag, 08.09.2024, 16.30 - 18.00 Uhr

Wo?

Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln-Zollstock. Treffpunkt: vor dem Hauptportal

Anmeldung?

Anmeldung nicht erforderlich

Veranstalter?

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock

Weitere Programmhighlight vor Ort:

14.30 Uhr Führung durch die Siedlung Zollstock, veranstaltet von der GAG
18.00 Uhr Orgelkonzert: "Eine musikalische Zeitreise. Werke ab 1930" mit Barbara Bannasch

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Altes Stadtbad in Krefeld

Was?

Diskussion "Das alte Stadtbad auf dem Weg zu einer neuen Identität

Wie geht es im Stadtbad weiter? Wie kann eine Immobilie unter Denkmalschutz, die zwei große Schwimmbecken und zahlreiche Wannenbäder im gut erhaltenen Zustand ihr Eigen nennt, anders als zum Schwimmen genutzt werden? Für das seit rund 20 Jahren leerstehende Gebäude gibt es neue konkrete Nutzungsideen. Das Areal von rund 8.000 Quadratmetern ist zu groß, um eine einzige Nutzung für die Gesamtimmobilie zu bestimmen und zu finanzieren - vielmehr soll das Gebäude schrittweise entwickelt und saniert werden.
Für einige Teilbereiche - wie z.B. das Freibadgelände - gibt es schon sehr konkrete Planungen, Beschlüsse und Finanzierungen. Für andere Gebäudeteile ist es weniger konkret bzw. steht noch gar nichts fest. Über 110 Jahre war das Stadtbad ein Treffpunkt für alle Krefelder*innen - hier haben Generationen Schwimmen gelernt, Freunde getroffen oder einfach eine gute Zeit verbracht.
"Schwimmen" wird es hier nicht mehr geben. Aber wie kann die DNA, die in dem Gebäude steckt, bei einer Nutzung trotzdem erhalten bleiben? Was genau ist eigentlich die DNA des Stadtbades? Wie gelingt es, dass auch zukünftig das Stadtbad ein Treffpunkt für alle Krefelder*innen sein wird? Was genau braucht man dafür?
Mit diesen Fragen haben sich die Referent*innen auseinandergesetzt und laden nach kurzen Inputs zu einem produktiven Austausch mit dem Publikum ein.

Wer?

  • Dr. Sven Kurau, Wissenschaftlicher Referent der Abteilung Inventarisation im LVR-ADR
  • Marcus Beyer, Beigeordneter Stadt Krefeld, Geschäftsbereich Planung, Bau und Gebäudemanagement
  • Prof. Robert Niess, Hochschule Düsseldorf, Fakultät für Architektur, Lehrgebiet "Entwerfen und Bauen im Bestand"
  • Sonja Palmer, Architektin und Baubiologin
  • Julia Kollosche, Leiterin Untere Denkmalbehörde der Stadt Krefeld

moderiert von WDR-Moderatorin Anke Bruns

Wann?

Sonntag, 08.09.2024, 11.30 Uhr

Wo?

Altes Stadtbad, Neusser Straße 58-60, 47798 Krefeld; nutzen Sie den Eingang über die Neusser Straße 58-60.

Anmeldung?

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter stadtbad@krefeld.de

Veranstalter?

Stadt Krefeld

Weitere Programmhighlight vor Ort:

10.00 Uhr und 14.00 Uhr Führung durch das Stadtbad, veranstaltet von der Stadt Krefeld
Mitarbeitende der Stadt Krefeld führen durch das Stadtbad als Denkmal und erzählen spannende Fakten und zeigen Details. Eintritt frei. Anmeldung notwendig unter stadtbad@krefeld.de. Eingang über die Neusser Straße 58-60.

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Haus der Stadtgeschichte Monschau

Was?

Das heutige "Haus der Stadtgeschichte" wurde 1663 erbaut und zählt damit zu den ältesten Häusern der Stadt. Seit der Sanierung durch die Stadt Monschau im Jahr 2009 beherbergt es u.a. das Stadtarchiv. Am Tag des offenen Denkmals® präsentiert sich im Erdgeschoss der Geschichtsverein Monschauer Land e.V. mit einem Info- und Bücherstand, an dem auch Publikationen und Broschüren des LVR-ADR an diesem Tag zu finden sind. Eine Ausstellung informiert zum Thema Denkmalschutz in Monschau.

Wann?

Sonntag, 08.09.2024, 11.00 - 16.00 Uhr

Wo?

Haus der Stadtgeschichte, Holzmarkt 5, 52156 Monschau

Anmeldung?

Kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich.

Veranstalter?

ISG Monschau - Zukunft mit Geschichte e.V. in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Monschauer Land e.V.

Weitere Programmhighlights vor Ort:

Zahlreiche weitere Monschauer Denkmäler haben am 8. September geöffnet und laden Interessierte ein. Das Gesamtprogramm zum Download finden Sie auf der Homepage der ISG Monschau.


We proudly present: Die Denkmalvielfalt im Blick – ein Film über die Arbeit des Teams der Bau- und Kunstdenkmalpflege

Anlässlich des Tags des offenen Denkmals präsentiert das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland seinen neuesten Film: "Die Denkmalvielfalt im Blick – ein Film über die Arbeit des Teams der Bau- und Kunstdenkmalpflege".

Den Film zur Arbeitsweise der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege finden Sie hier.


Bundesweites Gesamtprogramm

Das bundesweite Gesamtprogramm des Tags des offenen Denkmals® finden Sie auf der Homepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die die bundesweite Koordination aller Veranstaltungen übernimmt: