17. Kölner Gespräch (Foto: Eva Westerfeld, TH Köln)
Zwei Mal jährlich bieten die "Kölner Gespräche zu Architektur und Denkmalpflege" die Möglichkeit, sich einem aktuellen denkmalpflegerischen Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln anzunähern – von der behördlichen Sicht bis hin zu Erfahrungen der Beteiligten vor Ort. Als eintägige Fortbildungsveranstaltungen richten sie sich vorrangig an Mitarbeitende in Denkmalbehörden, die Architektenschaft, Ingenieur*innen, Restaurator*innen, aber auch an Denkmaleigentümer*innen sowie Studierende. Ziel ist es, den Fortbestand einer qualitätvollen und nachhaltigen Denkmalpflege durch regelmäßige Weiterbildung aller Beteiligter gemeinsam zu realisieren.
Demzufolge gehört es zum Konzept, neben grundlegenden Aspekten der Denkmalpflege vor allem über neueste Entwicklungen zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Unter wechselndem thematischem Schwerpunkt werden aus der denkmalpflegerischen Praxis heraus Erfahrungen und Kenntnisse, Probleme, Lösungswege und Methoden erörtert. Sachkompetente und erfahrene Referent*innen sprechen beispielsweise über den Umgang mit denkmalwerter Architektur, die Bewertung historischer Bausubstanz und Ausstattung, den denkmalrechtlichen Erlaubnisantrag oder auch ganz konkret den Wärmeschutz. Neben praxisorientierten Fachbeiträgen sind Diskussionen zwischen Referent*innen und Tagungsteilnehmer*innen integrierter Bestandteil der Veranstaltungen.
Die Fachtagungen werden in der Regel als Fortbildungen für Architekt*innen von der Architektenkammer NRW und von der Ingenieurkammer Bau anerkannt.
Das 35. Kölner Gespräch zu Architektur und Denkmalpflege widmet sich den Gefahren und Risiken im und für das Baudenkmal. Vom Baudenkmal ausgehende Gefahren wie Stolperstellen, zu niedrige Geländer etc. sind ebenso Thema wie Gefahrstoffe und die Arbeitssicherheit. Die Fachtagung findet am Montag, den 11. November 2024, in der TH Köln in Köln-Deutz statt.
Dächer aus Blei, Asbestfasern in Fensterkitt, historische Leitern in Dachstühlen, niedrige Geländer in Schulen - die Liste an Gefahrstoffen und Gefahrenstellen am Denkmal ist lang. Einige sind allgemein bekannt oder auf den ersten Blick erkennbar, andere hingegen versteckt und leicht zu übersehen. Mit der Veranstaltung möchten wir für das Thema Gefahrstoffe und Gefahrenstellen sensibilisieren, auf weniger bekannte Gefährdungen hinweisen und anhand von Fallbeispielen und neuen Lösungsansätzen Möglichkeiten des Umgangs mit potenziell gefährlichen Stoffen und Gegebenheiten aufzeigen.
Die Tagung richtet sich vor allem an die Unteren Denkmalbehörden, an Architekt*innen und Planer*innen sowie an Studierende aus dem Umfeld der Architektur und Restaurierung.
Das genaue Tagungsprogramm entnehmen Sie bitte unserem Flyer:
Eine Anmeldung zu den in Präsenz veranstalteten Fachtagungen der "Kölner Gespräche zu Architektur und Denkmalpflege" erfolgt ausschließlich über das Online-Formular unseres Kooperationspartners, des Lehrgebiets Denkmalpflege der Fakultät für Architektur der TH Köln:
Seit dem 16. Kölner Gespräch liegen zu dieser Veranstaltungsreihe Tagungsdokumentationen vor, die kostenfrei über das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland zu beziehen sind.
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Auf Basis der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) informieren wir Sie, dass der LVR in diesem Fall Ihre personenbezogenen Daten zweckgebunden, d.h. zur Planung, Durchführung und Auswertung der Tagungsreihe "Kölner Gespräche zu Architektur und Denkmalpflege" verarbeiten wird. Nähere Informationen zum Datenschutz beim LVR finden Sie auf dieser Serviceseite des LVR-Kulturdezernats.