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Untersuchung der Stadtmauer Duisburg, Foto: Christoph Schaab, LVR-ADR
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Duisburg, Pulheim-Brauweiler. Die Stadtmauer von Duisburg, älteste nachrömische Stadtmauer Deutschlands, ist wieder standfest und für die kommenden Jahrzehnte gesichert. Das 100 Meter lange Teilstück an der Unterstraße, das in diesem Sommer und Herbst unter fachlicher Beratung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland (LVR-ADR) saniert wurde, schließt die Maßnahmen an der Mauer ab. Von der ursprünglich etwa drei Kilometer langen Mauer ist heute noch etwa ein Drittel in Teilstücken erhalten.
Die ursprünglich zwischen 80 und 100 Zentimetern starke Wehrmauer wurde zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert erbaut. Gotische Spitzbögen trugen auf der Stadtseite den Wehrgang, die knapp mannshohe Brustwehr breite Zinnen. Sie sind im östlichen Teil des Mauerabschnitts noch in Resten erhalten.
Die nun abgeschlossene Sanierung der meterweit im Erdreich gründenden Mauer lenkte den Blick der Denkmalpflege-Fachleute auf teils überraschende Bauspuren aus den vergangenen Jahrhunderten.
Die Sanierungskosten des jüngsten und vorerst letzten Bauabschnitts belaufen sich auf 512.000 Euro. Die Finanzierung übernahm zur Häfte der Bund aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm, zur Hälfte die Stadt Duisburg.
Weitere Informationen zu der Sanierungsmaßnahme finden Sie hier: hier. Fotos zum Herunterladen:
Untersuchung der Stadtmauer Duisburg, Mitte: Iris Rapp, Untere Denkmalbehörde der Stadt Duisburg; Foto: Christoph Schaab, LVR-ADR
Download (JPG, 1,85 MB)
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Halbrunder Wehrturm der Stadtmauer Duisburg mit Relikten früherer Stallnutzung, Foto: Christoph Schaab, LVR-ADR
Download (JPG, 1,69 MB)
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Pressekontakt: Sabine Cornelius, LVR-ADR
E-Mail
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